Tierschutzhund aus dem Ausland
Unsicherheiten, einen Hund aus dem Ausland aufzunehmen, sind meist unbegründet.
Unsere Hunde sind sehr gut mit Artgenossen sozialisiert, da die Hunde in der Auffangstation nur in Ausnahmefällen einzeln gehalten werden. In der Regel werden die Hunde in kleinen Gruppen gehalten, was u.a. die Sozialkompetenz fördert, und für ein Rudeltier (trotz Domestizierung) ein natürlicheres Lebensumfeld bietet. Dennoch bleibt der Mensch der wichtigste Sozialkontakt.
Bei vielen Hunden, die bei uns in der Auffangstation ankommen, haben wir keine weiterführenden Informationen über die vorangegangene Geschichte, die Lebenssituation sowie Sozialisation. Diese Punkte werden im täglichen Umgang mit dem Hund so weit wie möglich anhand des Verhaltens des Hundes validiert, um Rückschlüsse zu ziehen, wie sich der Hund in seinem neuen zu Hause voraussichtlich zeigen und verhalten wird, und welches Lebensumfeld für jeden einzelnen Hund individuell geeignet wäre.
Man adoptiert mit jedem Hund ein Unikat und einen ureigenen, einzigartigen Charakter. Dies wird auch die spätere Hund-Mensch Beziehung so einmalig, und so lebens- und liebenswert machen.
Mittelmeerkrankheiten
Als typische Mittelmeerkrankheiten beim Hund gelten Babesiose, Ehrlichiose, Leishmaniose und die Herzwurmerkrankung Dirofilariose. Durch die über das ganze Jahr wärmer werdenden Temperaturen Werden die Erreger aber auch nach und nach in Deutschland heimisch. Vor Abreise testen wir nochmal jeden Hund auf die typischen Erreger, empfehlen jedoch, den Hund in Deutschland ein weiteres mal zu testen, sowie circa sechs Monate nach der Ankunft.
In dieser Broschüre sind alle Informationen zusammmengefasst.
Wer sich speziell über die Leishmaniose erkundigen möchte, findet hier umfangreiche Information.

